Videoregistrazioni: DVD
Der Turm [Bildtonträger] / Regie: Christian Schwochow ; Drehbuch: Thomas Kirchner ; Produzenten: Nico Hofmann ..
München : Universum-Film, 2012
Titolo e contributi: Der Turm [Bildtonträger] / Regie: Christian Schwochow ; Drehbuch: Thomas Kirchner ; Produzenten: Nico Hofmann ..
Pubblicazione: München : Universum-Film, 2012
Descrizione fisica:
1 DVD (172') : Farbe (PAL), Tonfilm ; 12 cm
Data:2012
Lingua:
Tedesco (lingua del testo, colonna sonora, ecc.)
Paese:
Guinea-Bissau
Nota:
- Sprachen: Deutsch
- Enthält Bonusmaterial
- Freigegeben ab 12 Jahren
- Ländercode: 2 ; Videosystem und -format: PAL 1,78:1 (16:9 anamorph); Tonformat: Dolby Digital 5.1
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Abstract:
Familiensaga über den schleichenden Untergang der DDR. Starke Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Uwe Tellkamp und würdiger Beitrag zum Einheitsfeiertag. "Wir sind eins" beteuert die ARD seit einiger Zeit mit entsprechendem Slogan. Und diesmal stimmt es sogar: Nimmt man die Degeto hinzu, haben sich gleich sieben ARD-Einrichtungen zusammengetan, um aus Uwe Tellkamps Familiensaga über die letzten Jahre der DDR, "Der Turm", einen fesselnden Fernsehfilm zu machen. Der Zweiteiler ist ein mehr als würdiger Beitrag zum Tag der deutschen Einheit: Thomas Kirchner, auch früher schon Autor bemerkenswerter Drehbücher zu zeitgeschichtlichen Ereignissen ("Das Wunder von Berlin", "Schicksalsjahre"), ist es gelungen, Tellkamps als unverfilmbar geltendes, tausend Seiten umfassendes Werk zu verdichten und ihm dennoch treu zu bleiben. Die Umsetzung besorgte Christian Schwochow, der bereits mit "Novemberkind" einen sehenswerten Beitrag zur Aufarbeitung der DDR geleistet hat. Der Film bedient sich Tellkamps mosaikartiger Erzählweise. Fragmentarisch reihen Kirchner und Schwochow ein Ereignis ans andere. Die regelmäßigen Familientreffen im Hause Hoffmann in der Dresdener Turmstraße fungieren dabei gleichzeitig als Kapiteltrenner wie auch als verbindendes Element. Die Hoffmanns sind klassische Bildungsbürger, für die es im real existierenden Sozialismus ostdeutscher Prägung keinen rechten Platz gibt. Also haben sie sich eine Nische geschaffen, in der es sich ganz gut leben lässt: Richard (Jan Josef Liefers) ist Chef der Chirurgie und hat Aussichten, Leiter der Klinik zu werden. Sein Schwager Meno (Götz Schubert) wandelt als Lektor auf dem schmalen Grat zwischen Zensur und subtiler Systemkritik. Richards Sohn Christian (Sebastian Urzendowsky) soll ein möglichst glänzendes Abitur machen und ebenfalls Arzt werden. Um studieren zu dürfen, muss er freiwillig eine dreijährige Militärzeit abdienen.