Nel rispetto del regolamento (UE) 2016/679 del Parlamento europeo e del Consiglio, del 27 aprile 2016, ti informiamo che questo sito utilizza cookie propri tecnici e di terze parti per consentirti una migliore navigazione ed un corretto funzionamento delle pagine web.
Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur - Copie
Abstract:
Im Ausland gilt die deutsche Erinnerungskultur als Erfolgsgeschichte und Vorbild. Innerhalb des Landes aber ist sie immer öfter Gegenstand von Unbehagen und Kritik. Indem die Generation der Zeitzeugen abtritt, die Deutungsmacht der 68er schwindet und Deutschland sich zunehmend als eine Einwanderungsgesellschaft begreift, steht auch die Erinnerung an den Holocaust vor neuen Herausforderungen. Aleida Assmann greift in ihrem Buch Themen und Stichworte aus dem aktuellen Diskurs des Unbehagens auf und nimmt sie zum Ausgangspunkt für eine grundsätzliche Befragung unserer Erinnerungskultur. Welche Rolle soll diese Erinnerung fortan in unserer Gesellschaft spielen? Soll sie überhaupt fortgesetzt werden, und wenn ja, wie? Wohin soll der Weg gehen, und wer soll ihn gehen? Dabei richtet Aleida Assmann den Blick auch auf andere Länder und deren Umgang mit der Vergangenheit und befreit die deutsche Debatte damit aus ihrer Selbstbezüglichkeit.